THE NIGHTFLIGHT ORCHESTRA "Amber Galactic"





Die Achtzigerjahre sind en vogue. Wer Serien wie "Stranger Things" noch nicht gesehen hat, ist selbst Schuld. Haben die britischen Progressive Rocker HAKEN erst unlängst auf ihrem jüngsten Werk "Affinity" den Sounds dieser Dekade bereits kräftig gehuldigt, legen die Jungs des THE NIGHT FLIGHT ORCHESTRAs noch einen drauf, und entwerfen auf rund elf Nummern ein mit musikalischen Zitaten nur so gespicktes Kaleidoskop des Jahrzehnts.


Gegründet im Jahr 2007 von den beiden SOILWORK Musikern Sänger Björn Strid und Gitarrist David Andersson, hat die ursprünglich als Nebenproject gestartete Band ein erstaunliches Eigenleben entwickelt. Bereits mit dem Debüt "Internal Affairs" (2012) und dem Nachfolge-Album „Skyline Whispers" (2015) konnte sich die Band in die Herzen von Album-oriented-Rock Fans spielen. Höchste Zeit also, den Musikern auch die nötige kommerzielle Unterstützung einer großen Plattenfirma für die Verbreitung ihres Sounds zukommen zu lassen. Und so war es nur eine Frage der Zeit, bis sich ein größeres Label für die Schweden interessierte. Mittlerweile ist man mit Album Nummer drei beim deutschen Label Nuclear Blast untergekommen.


Wie kaum eine andere Band vermag das NIGHT FLIGHT ORCHESTRA aus dem musikalischen Fundus der Siebziger und Achtziger Jahre zu zitieren: FOREIGNER, TOTO oder BOSTON, aber auch ein Hauch MARILLION und YES wehen einem dabei luftig ums Haupt. „Amber Galactic“ weist dabei eine beachtliche Hitdichte an Melodic-Rock Knallern auf: „Midnight Flyer“, „Gemini“ oder „Domino“ (hier kommt auch Wien lyrisch zu Ehren) schmeicheln sich butterweich in die Gehörgänge und setzen sich ansatzlos im Gedächtnis fest. Die passend amtlichen Sounds gibt’s obendrein.  Und so verwundert es nicht weiter, dass das NIGHT FLIGHT ORCHESTRA mit seinem dritten Studioalbum gerade allerorts frenetisch gefeiert wird, und durch fette Album-Chart Platzierungen von sich reden macht.


„Amber Galactic“ besticht durch Gute-Laune-Rock, Herz, Leidenschaft und eingängige Melodien, ist dabei aber erfreulich frei von Zuckerguss-Klischees. Der Sommer kann kommen!

 



Erscheinungsdatum: 19. Mai 2017
Label: Nuclear Blast (Warner)

Tracklist


1. Midnight Flyer
2. Star Of Rio
3. Gemini
4. Sad State Of Affairs
5. Jennie
6. Domino
7. Josephine
8. Space Whisperer
9. Something Mysterious
10. Saturn In Velvet
11. Just Another Night

https://www.facebook.com/thenightflightorchestraofficial/

Save

Save